Am 16. und 17. September 2018 trafen sich in Frankfurt am Main erstmals Mitglieder interreligiöser Dialoginitiativen aus ganz Deutschland.
29 Städte waren beim ersten Bundeskongress der Räte der Religionen vertreten. Eingeladen hatten die Räte der Religionen aus Hannover und Frankfurt am Main. Der rund Tisch der Religionen Hanau wurde von Jaoid Darsane vom Islamischen Informations- und Begegnungszentrum e.V. und Hr. Dr. phil. Ralf Grünke von der Kirchgemeinde Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage vertreten.
Der erste Bundeskongress diente in erster Linie dem gegenseitigen Kennenlernen. Beim Abendempfang trat der interreligiöse Chor Frankfurt auf. Bürgermeister Uwe Becker (CDU) hielt das Grußwort für die Stadt Frankfurt, deren Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) die Schirmherrschaft übernommen hatte.
Hauptredner am zweiten Tag des Kongresses war der Paderborner Theologe Professor von Stosch. Darüber hinaus widmeten sich Arbeitsgruppen aktuellen Themen des kommunalen und regionalen interreligiösen Dialogs.
Räte und Runde Tische der Religionen bemühen sich darum, möglichst viele religiöse und weltanschauliche Gemeinschaften dauerhaft ins Gespräch zu bringen. Zu Ihren Tätigkeitsschwerpunkten gehören die Organisation interreligiöser Veranstaltungen, die Bildungsarbeit, Stellungnahmen zu gesellschaftlichen und politischen Themen, die Organisation von Friedensgebeten und vieles andere mehr. Oft fungieren Räte der Religionen auch als Türöffner für kleine Gemeinschaften und vermitteln bei Konflikten.
Der Erste Bundeskongress der Räte der Religionen fand mit freundlicher Förderung der Evangelischen Kirche in Deutschland und des interreligiösen Projekts „Weißt Du wer ich bin“ statt.
Der zweite Bundeskongress der Räte der Religionen findet im September 2019 in Hannover statt.